Neue Wissenschaftsstiftung nimmt Tätigkeit auf

Neue Wissenschaftsstiftung nimmt Tätigkeit auf

Zum 1. April 2023 wird die „Wübben Wissenschaftsstiftung gGmbH“ in Berlin ihre gemeinnützige Tätigkeit aufnehmen. Die Stiftung unterstützt Wissenschaft auf internationalem Spitzenniveau mit einem jährlichen Budget von bis zu 20 Millionen Euro und erweitert das gemeinnützige Engagement der Unternehmensgruppe von Dr. Walter Wübben, die bereits mit der Wübben Stiftung gGmbH über schulische Bildung faire Bildungschancen fördert. „Der Wissenschafts- und Bildungsstandort Deutschland ist mir ein Anliegen, den ich mit einer weiteren Stiftung nachhaltig und substanziell unterstützen möchte“, begründet Dr. Walter Wübben seine Entscheidung.

Im Mittelpunkt der Aktivitäten der Wübben Wissenschaftsstiftung steht dabei die wissenschaftlich denkende und arbeitende Persönlichkeit im Spektrum der jeweiligen akademischen Karrierestufen, von hochbegabten Studierenden bis zu exzellenten Forscherinnen und Forschern. Für das Stiftungshandeln leitend ist der Vorrang des Individuellen gegenüber dem Konformismus, die Priorität des Originellen gegenüber dem Gewohnten und das Gewicht mutiger Einsichten und Erkenntnisse mit Potential für die Zukunft unseres Landes. Die Stiftung will auch Fragestellungen neben dem „Mainstream“ besondere Beachtung schenken.

Die Stiftung stärkt mit ihrem Förderhandeln auf der Grundlage wettbewerblicher Verfahren die wissenschaftliche Innovationskraft von Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Dabei gilt ihr besonderes Förderinteresse wissenschaftlichen Themen mit hohem Originalitäts- und Innovationsgrad, jenseits des Konventionellen, Vertrauten oder Vorhersehbaren. Bestimmend für ihre Fördermaßnahmen bleibt stets die individuelle wissenschaftliche Leistung, die bestmöglich unterstützt werden soll. Erwartet wird ein hohes Engagement der Geförderten selbst: der Personen im Hinblick auf ihr wissenschaftliches Engagement, der Universitäten bzw. Forschungseinrichtungen im Hinblick auf ihren starken finanziellen Einsatz für langfristige und nachhaltige Strukturen.

Die Förderung der Spitzenwissenschaft in Deutschland erfolgt durch unterschiedliche jeweils personenbezogene Maßnahmen. Dazu gehören (1) Stipendien für exzellente Studierende; (2) die Etablierung von Junior-Professuren mit Entfristungsoption für herausragende Postdocs (Tenure Track); (3) Programme zur Einrichtung von Spitzenprofessuren für exzellente Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus dem Ausland; (4) Workshops zur Zusammenführung international ausgewiesener Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für die Lösung drängender disziplinärer wie interdisziplinärer Forschungsfragen; (5) Maßnahmen zur Vorbereitung auf Führungsaufgaben an deutschen Universitäten für neugewählte Leitungspersönlichkeiten; (6) die Auslobung von Preisen und Stipendien für wissenschaftliche und akademische Leistungen auf allen Karrierestufen.

Die Geschäftsführung der Wübben Wissenschaftsstiftung wird Professor Dr. Peter-André Alt zusammen mit Dr. Marion Müller übernehmen. Herr Prof. Alt war von 2010 – 2018 Präsident der Freien Universität Berlin und ist seit Sommer 2018 Präsident der Hochschulrektorenkonferenz. Er wird dieses Amt zum 31. März 2023 niederlegen. Frau Dr. Marion Müller war zehn Jahre bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bonn, Berlin und Nordamerika tätig und ist seit 2011 Geschäftsführerin der Einstein Stiftung, Berlin. Ein Kuratorium mit ausgewiesenen Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft soll die Stiftung in Fragen grundsätzlicher Art zu Stiftungszweck und Förderempfehlungen beraten. Eine international besetzte Wissenschaftliche Kommission wird Förderempfehlungen entwickeln und auf diese Weise die Förderentscheidungen vorbereiten.

Ansprechpartnerin für die Presse:

Wübben Stiftung Bildung

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